Mehr als 80 Jahre Tradition
Mit
Fug und Recht dürfen die Wirtsleute, Monika und Josef Weiß, von sich
behaupten, eine Traditionsgaststätte
zu führen. Denn in der heutigen und schnelllebigen Zeit ist es bei
Weitem nicht mehr selbstverständlich, dass ein Wirtshaus noch immer
von der Gründerfamilie
geführt wird.
Die Zeiten und die Wege bis zum heutigen Betrieb waren lang und
steinig. Dieser Geschichtsrückblick soll - auszugweise - davon
erzählen.
Hoch
oben auf dem Berg
Es war sicherlich die
exponierte Lage auf einer
Anhöhe von Großbüchlberg,
die den Gründer des heutigen Gasthofs, Vater Josef Weiß, zur der
Überlegung veranlasste, der Gastwirtschaft den Namen
"Alm" zu geben.
Dieser Name ist aus heutiger Sicht goldrichtig gewählt, denn wer aus
der Ferne in Richtung Großbüchlberg schaut, findet mit Leichtigkeit
im Ortsbild den "Gasthof Zur Alm".
Besonders in den Abendstunden, wenn das gesamte Gebäude
von außen hell erleuchtet
ist, sticht die erhöhte Lage der Gastwirtschaft noch besser ins
Auge. Umgekehrt erlebt der Besucher einen der schönsten
Panoramablicke des Landkreises in die Seibertsbach- und
Wondrebsenke.
Planungen
mit Blick in die Zukunft
Schon zur Zeit der Gründung
dachte Gründervater Josef Weiß in die Zukunft und erbaute nicht nur
ein Speiselokal, sondern ein Tanzlokal.
Schnell war die "Alm"
der Treffpunkt des Stiftlandes.
Und
schon von jeher spielten hier die besten Musikgruppen
der jeweiligen Zeit. Der Tanzsaal
war brechend voll. An den traditionellen Festtagen wie
Muttertag, Vatertag,
Kirchweih,
Fasching, und natürlich an den
großen kirchlichen Feiertagen wie Ostern, Maria Himmelfahrt,
und Weihnachten
gab es für die tanzfreudigen Stiftländer nur ein Ziel, die
"Alm".
Aus der
ursprünglichen Traditionsgaststätte im Stil der 60er Jahre und 70er
Jahre wurde durch Ereignisse und gezielte Planungen
sehr schnell die heutige "Alm".
Denn schnell erkannten die Wirtsleute die Notwendigkeit, mit der
Zeit zu gehen, um den Anforderungen der Besucher gerecht werden zu
können.
Direkt in Großbüchlberg
muss man schon auf den Gemeindeberg gegenüber der
"Alm" steigen, damit man in etwa
auf gleicher Höhe mit der Traditionsgaststätte ist. Dies
verdeutlicht sehr anschaulich die hohe Lage des Gasthofs, die es
erlaubt, einen weiten Rundumblick
zu haben.
Glück im Unglück
Es war ein großes Unglück der
Familie Weiß, das Ende der 60er Jahre die Wende zur heutigen
Ausflugsgaststätte
einläutete. Ein Großbrand legte den angeschlossenen
landwirtschaftlichen Betrieb in Schutt und Asche. Nur um
Haaresbreite konnten die Feuerwehren damals verhindern, dass auch
die Gastwirtschaft ein Raub der Flammen wurde.
Allerdings schuf dieser Brand den Raum für Erweiterungen rund um den
Gasthof. Josef Weiß, der heutige Gastwirt,
schuf mit dem gleichen Weitblick wie sein Vater eine
neue Attraktion. Er erbaute auf
der freien Fläche eine Terrasse, verlegte und erweiterte den
Küchentrakt und hatte fortan genügend Kapazitäten, um sowohl die
Tanzgäste, als
auch die Ausflugsgäste
auf der Terrasse zu bewirten, die ihrerseits nun wieder das
herrliche Alm-Panorama genossen und gleichzeitig von der Anhöhe
einen herrlichen Blick hinunter in den Ortskern von Großbüchlberg
hatten.
Die
Erlebnisgastronomie
Mit dem Bau der
"Tanztenne Zur Alm" läuteten
Monika und Josef Weiß
den Wandel von der Ausflugsgastronomie hin zur
Erlebnisgastronomie ein. Der
heutige große Tanzsaal entstand ganz nach dem damaligen Konzept der
großen Ausflugs- und Urlaubsregionen und zog so viele Gäste wie noch
nie an.
Denn keine zehn Jahre später war die "Alm"
schon wieder zu klein geworden. Die
Erlebnisgesellschaft drückte zur
Eingangstür herein und forderte mehr Platz zum Tanzen. Vor diesem
Hintergrund erweiterte Josef Weiß ein weiteres Mal seinen Gasthof
und bot mit der neuen Alm-Bar
und der "Tanztenne Zur Alm"
den modernsten und freundlichsten Tanzsaal im weiten Umkreis. Ein
gleichwertiges Gegenstück ließ sich zur damaligen Zeit nur in den
großen Ausflugs- und Urlaubsorten Bayerns und Österreichs finden.
Das
neue Tanzgefühl
Nicht nur die Stiftländer
Bevölkerung schwang im neuen Lokal das Tanzbein, sondern auch die
Tanzfreunde aus Oberfranken und der mittleren Oberpfalz fanden in
der Tanztenne ein neues Ausflugs- und Tanzziel. Der
Gasthof "Zur Alm" schrieb ab
diesem Zeitpunkt Geschichte.
Denn plötzlich hatten die Gäste die Möglichkeit,
bekannte Musikkapellen aus Funk und Fernsehen
live zu erleben und zu ihrer Musik auch noch zu tanzen.
Unterstützung gaben bei dieser Entwicklung nicht nur die
neue, rustikale Einrichtung,
sondern auch das Wagnis der beiden Wirtsleute, zusätzlich zur
Live-Musik auch
Musik vom Plattenteller
anzubieten. Plötzlich hatte auch die Jugend ein neues Tanzlokal, das
zwar die Musik der bekannten Diskotheken spielte, aber - und das war
das Angenehme - in einer erträglichen Lautstärke.
Viele
mögen's gepflegt
Es scheint so, dass jedes
Jahrzehnt seine ureigensten Zeiten und Veränderungen hervorbringt.
Die 80er Jahre brachten für Monika und Josef Weiß gleich
mehrere weitreichende Veränderungen.
Denn wiederum war der Weitblick der Wirtsleute gefordert als sie
sich dazu entschlossen, neben dem Tanzlokal ein
weiteres Standbein zu schaffen
und den Bau des Speiselokals "Almhof"
anzupacken.
Heute steht anstelle der alten Terrasse aus den 70er Jahren ein
Speiselokal mit gepflegtem Ambiente und mit reichhaltiger
Speisekarte, die auch den Genießer unter den Gästen zufrieden
stellt.
Gleichzeitig
schufen die Wirtsleute zusätzlichen Raum für
Veranstaltungen jeder Art, seien
es familiäre Anlässe, oder auch öffentliche Veranstaltungen der
verschiedensten Art. Natürlich eignet sich das neue Lokal auch
bestens für Hochzeiten im kleinen Rahmen.
Für die große Hochzeitsgesellschaft empfiehlt sich der weite Raum
der "Tanztenne Zur Alm".
Die
neuesten Veränderungen
Verschiedene kleine, aber feine
Umbaumaßnahmen
folgten im Jahr 2007. Die Tanzfläche
wurde um einige Meter erweitert. Mit dieser Veränderung trug das
Wirtspaar dem doch manchmal sehr großen Ansturm auf die Tanzfläche
Rechnung. Außerdem sollen die kleinen Einbauten die
Gemütlichkeit im Tanzsaal noch
erhöhen:
-
Die neue "Sitzbar" am Ende der Tanzfläche ist bereits d e r Publikumsmagnet
-
Eine weitere gemütliche Sitzecke entstand in der Nähe des Bierbrunnens
-
Die besondere Sitzecke in der Nähe der Alm-Bar wird sehr gut angenommen
-
Der persönliche Gruß des Almsepp hängt direkt an der kleinen Sitzecke am Aufgang zur Alm-Bar und heißt alle Gäste herzlich willkommmen
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